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Über uns

 

Das Green Agents Netzwerk wurde im Sommer 2023 in Köln als zentraler Teil des Projekts "Green Agents++" der Migrafrica gGmbH gegründet. Es vereint Organisationen und Privatpersonen, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte, die sich gemeinsam für Umweltgerechtigkeit einsetzen.

 

Unser Engagement erstreckt sich sowohl auf lokale als auch globale Umweltfragen, um Benach-teiligungen zu überwinden und eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen. Wir wollen Umweltbildung und Umweltaktivismus barrierefrei und bunter machen, damit die Umweltbewegung so vielfältig wird wie es die Gesellschaft heute ist.


Außerdem verstärken und unterstützen wir die Stimmen und Perspektiven der Länder des Globalen Südens, die am meisten von den Folgen des Klimawandels betroffen sind.

WOFÜR WIR STEHEN

Unser Motiv

Aus verschiedenen Gründen sind in der Umweltbewegung migrantische Menschen immer noch relativ wenig vertreten. Das Green Agents Netzwerk reagiert auf diese Situation – wir vernetzen und verstärken Engagement außerhalb der Blase, auf Deutsch und auf anderen Sprachen und sprechen gezielt migrantische Vereine und Initiativen an. Wir leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation und schaffen eine Brücke von der Mehrheitsgesellschaft zu anderen Teilen der Gesellschaft.

Unsere Vision

Wir engagieren uns für eine aktive Zivilgesellschaft, in der die aktuellen wichtigen Themen von allen betroffenen Menschen besprochen und behandelt werden. Da von den Folgen des Klimawandels alle gesellschaftlichen Gruppen betroffen sind, unabhängig vom Alter, Herkunft oder sozialem Status, geht es darum möglichst viele Menschen als Akteur*innen für einen sozial-ökologischen Wandel zu gewinnen.

Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung und für mehr Nachhaltigkeit gibt es viele, aber nicht alle können sie sich leisten, bspw. Bio-Lebensmittel aus der Region oder ein Elektroauto. Um trotzdem das erklärte Ziel der Stadt Köln zu erreicen (Klimaneutralität bis 2035), brauchen wir kreative und vor allem vielfältige Netzwerke, eine gut informierte Gesellschaft und politische Maßnahmen (für Anpassung an und Bekämpfung des Klimawandels), die alle Menschen und Gesellschaftsschichten einbezieht.

Der globale Aspekt sollte selbstverständliche und immer berücksichtigt werden: Alle Länder Afrikas zusammen stoßen nur 4% des weltweiten jährlichen von Menschen verursachten CO2 aus. Gleichzeitig liegen 8 der 10 am meisten vom Klimawandel betroffenen Länder in Afrika. Darüber hinaus haben viele Länder des Globalen Südens nicht genügend Kapazitäten für geeignete Anpassungsmaßnahmen geschweige denn für eine CO2-neutrale Umgestaltung der eigenen Wirtschaft und Gesellschaft.

Die sozial-ökologische Transformation hin zu einer CO2-neutralen Welt muss global und inklusiv gedacht und politische Entscheidungen dementsprechend getroffen werden.

 

Unsere Ziele

Wir setzen uns dafür ein, dass ...

... durch Empowerment und zielgerichtete Aufklärungsarbeit die Teilhabe an der Umweltbewegung erleichtert wird und neue Zugänge geöffnet werden. Sprache ich kultureller Hintergrund soll kein Nachteil für die Partizipation darstellen.

... Netzwerke von sozialen Gruppen wie z. B. Nachbarschaften, kulturelle oder politische Initiativen sich gegenseitig fördern,  austauschen und weiterhin vernetzen.

... bei der sozial-ökologischen Transformation auch Stimmen und Belange des Globalen Südens und von migrantischen Teilen der Gesellschaft gehört und berücksichtigt werden.

... Umweltthemen des Globalen Südens öfter und mehr in der öffentlichen Debatte und politischen Entscheidungsfindung beachtet werden.

... Partnerschaften für Umweltgerechtigkeit auf lokaler und globaler Ebene unterstützt und geschaffen werden.

WAS WIR MACHEN

  • Workshops zu Nachhaltigkeits- und Umweltthemen (z. B. Klimawandel, Ressourcen sparen im Alltag etc.) in Deutsch, in einfachem Deutsch und in vielen anderen Sprachen
     

  • Gemeinsame Veranstaltungen wie z.B. Fachtagungen, Umweltfestival, wirksame Mitmachaktionen, Lernwerkstätten
     

  • Teilnahme an Veranstaltungen der Umweltgerechtigkeitsbewegung, z. B. Müllsammelaktionen, Klimastreik
     

  • Gemeinsame Mobilisierung für Events und Aktionen über persönliche Kontakte und Social Media
     

  • Austausch von Informationen und Kompetenzen (wie schreibt man Anträge für grüne Projekte, wie kocht man nachhaltig, wie gestaltet man ein plastikfreies Büro)
     

  • Gebrauch von gemeinsamen Ressourcen für Synergieeffekte (Know-how, Finanzen, Materialien, Zeit, Recherchen, juristische bzw. fachliche Informationen)
     

  • Globale Einblicke und verstärkter internationaler Austausch mit anderen Projekten und Initiativen
     

  • Anstoßen von Projekten mit lokaler & internationaler Bedeutung
     

  • Bildung und Aufklärung mit globaler Perspektive und kulturübergreifend, Beitrag für gesamtgesellschaftliche Verantwortung
     

  • Partizipation ist Integration: das Netzwerk leistet durch die schichtübergreifenden gemeinsamen Aktivitäten einen wichtigen Beitrag zur Integration für eine plurikulturelle Gesellschaft

WER WIR SIND
Vereine und Initiativen

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